Klimaschutz braucht eine linke Verkehrswende
Es braucht Druck: für mehr Gehalt, bessere Arbeitsbedingungen der Beschäftigten und mehr ÖPNV. Wirksamer Klimaschutz funktioniert nur mit einer linken Verkehrswende. Diese fällt nicht vom Himmel – sie hängt vom politischen Willen der Verantwortlichen ab. Ohne ein langfristiges Konjunktur- und Investitionspaket, das die Bedürfnisse der Menschen und nicht den Autoverkehr zum Mittelpunkt macht, bleibt der Klimaschutz weiter auf der Strecke.
Die Beschäftigten im ÖPNV sind wahre Klima-Heldinnen und -Helden des Alltags. Sie haben unsere volle Unterstützung in ihrem Kampf um bessere Löhne und Arbeitsbedingungen. Der ÖPNV ist besonders gut fürs Klima und macht das Leben angenehmer: Weniger Lärm, weniger Abgase, alle fahren mit, alle kommen an. Vorausgesetzt: Busse und Bahnen fahren oft genug, sind sicher und nicht zu teuer.
In den letzten 20 Jahren ist die Anzahl der Fahrgäste im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) um 24 Prozent gestiegen, jedoch haben die Verkehrsbetriebe massiv Stellen abgebaut. Schon heute fehlen 15 000 Beschäftigte im ÖPNV. Bis 2030 brauchen wir 100 000 neue Beschäftigte, denn jeder zweite geht bis dahin in Rente.
Die bundesweite Tarifauseinandersetzung startet mit dem bundesweiten dezentralen Aktionstag der Klimagerechtigkeitsbewegung Fridays For Future und der Gewerkschaft ver.di am 18. September 2020.
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